Unter einem Schutz,
er wärmt und ist Versteck
verkriechst du dich ins hinterste Eck.
Leichte Winde kratzen,
rascheln über die ersten Lagen,
unbemerkt leise werden sie von ihnen weggetragen.
Und doch irgendwann,
wenn der Sturm drüber fegt,
versuchst du verzweifelt zu retten, was kaum mehr steht.
Durch die Lücken,
dringt das grelle Licht,
du kannst kaum sehen, es sticht.
Mit Sicherheit,
das Strohdach hält nicht mehr lang,
wirst du nackt sein, dann und wann
Es ist Zeit,
du musst die letzen Fetzen selbst zerstören,
um die Regeln der Welt zu hören.
Die Angst regiert,
weil du genau weißt,
dass Freiheit auch allein sein heißt.
Die Neugier groß,
ohne die Gedanken vorher zu sammeln,
kaum den Kopf hinaus gestreckt, schon fällt das Haus zusammen!
Um dich herum,
eine Unzahl von Nadeln aus Gold,
eigentlich hast du es noch nicht gewollt!
Kaum zu glauben,
doch es ist wohl so,
dass man ein halbes Leben lang wartet unter einem Haufen Stroh.
Wartend darauf,
bis das Leben für dich entscheidet,
dass dich ab jetzt niemand mehr begleitet.
Wartend darauf,
bis irgendetwas leichthin bestimmt,
dass es dir heute die Kindheit nimmt...
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