''Alles kalt um mich herum. Alles vereist. Allein.. nur Sorgen in meinem Kopf. Die Zeit vergeht nicht, doch die Träne tropft, auf das Papier. Ich schreib den Text mit Blut. Gedanken in meinem Kopf und im Bauch die Wut. ''Alles wird gut!''- Daran glaubst du doch selbst nicht. Du sagst ''alles gut'', doch du verstellst dich. Ich glaube kaum, dass es einmal besser wird. Weil mein Herz an dem Kummer stirbt. Es zieht dich runter und trampelt auf dir rum. Du kommst nicht klar. Das Leben haut dich um. Alles schwarz vor Augen. Nur ein Licht, am Ende des Tunnels. Und du bummelst den Weg dorthin. Und du legst dich hin. Und schließt die Augen. '''Gott, lass mich glauben!'' Es gibt keinen Ausweg. Ich fühl mich gefangen, allein gelassen. Bitte hilf mir raus! Zeig mir den Weg, gib mir die Kraft, die ich brauche. Es ist ganz einfach. Ich greif zu Stift und Papier. Schreib auf, was ich fühle und helfe mir, während der ganzen Depressionen etwas klar zu sehen. Die Welt zu verstehen. Nicht aufzugeben. Doch, wenn es gerade etwas besser ist, zieht dich etwas anderes runter. Du hebst den Kopf, doch alles zieht dich dich runter, in ein Loch aus dem es keinen Ausweg gibt. Du hängst da drinnen, als ob du in Fesseln bist. Und auch wenn viele sagen, es geht dir bald besser, sagt deine Stimmt in deinem Kopf, es wird immer schlechter. ''
Mein Tagebucheintrag vom 21.11.12. Es hat sich rein gar nichts geändert seit dem. Ich wünschte, ich könnte sagen, dass es so ist, aber das wäre gelogen und zwar vollkommen.
Mir geht es jeden Tag schlechter. Ich fühle nichts mehr, außer den Alkohol am Wochenende und die Schmerzen, die ich mir zufüge. Nein, nicht mal die spüre ich noch richtig.
Ich bin einfach durch gehend traurig. Seit zwei Jahren. Ich kann nicht mehr. Wirklich. Ich kann nicht mehr. Warum bist du nicht hier? Warum kannst du mich nicht in dem Arm nehmen?
Ich bin einfach durch gehend traurig. Seit zwei Jahren. Ich kann nicht mehr. Wirklich. Ich kann nicht mehr. Warum bist du nicht hier? Warum kannst du mich nicht in dem Arm nehmen?
Sag mir, wann habe ich angefangen, so zu denken? Ich würde es gerne auf andere Menschen schieben und sagen, dass sie an meinem Befinden Schuld sind. Aber das stimmt nicht.
Zumindest nicht ganz. Ich weiß, dass ich selbst schuld bin. Wahrscheinlich versinke ich irgendwann in meinem Selbstmitleid. Ich sollte,
mir das Problem vornehmen, und es vernichten.
Aber was tun, wenn ich das Problem bin?
Mich zu vernichten, hört sich ziemlich dramatisch und toll an, findest du nicht?
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