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Freitag, 30. August 2013

ohne dich. kein mich.

''Du darfst nie gehen!'' 
-
''Ich bleib.''

Ich hab mich noch nie so leer gefühlt.
Ich lebe nun nicht mehr.
Ich existiere bloß.
Ich werde sterben, 
ohne dich.
Hab deine Stimme noch in meinem Ohr, 
deine Worte noch in meinem Kopf.
Dein Armband noch an meinem Arm.
So wird es jetzt sein,
so wird es auch bleiben. 

Für immer.


Sonntag, 25. August 2013

will niemanden sehen,
mit niemanden reden.
lasst mich in ruhe.
ich gehöre nicht zu euch. 
fasst mich nicht an.
lasst mich. 
ihr kennt mich nicht.
ich kenne euch nicht.
nicht mehr.
nein.
ihr seit mir fremd.
so fremd. 
alles ist anders. 
nichts mehr so, wie es war.
das einst vertraute, 
ist nicht mehr da.
wo bin ich?
fühle mich nicht wohl, 
da wo ich bin.
will sofort wieder weg.
es gibt nichts,
auf dass ich mich hier freue.
nichts, 
nach dem ich sehnsucht hatte.
nichts, 
was mich hier hält.
lasst mich gehen.
bitte.



Montag, 5. August 2013

so oder so?

Wenn ich nicht meine Narben bin, 
wer bin ich dann?
Ich bin eine Stimme unter Tausenden.
Ich bin ein Wort auf einer Seite.
Ich bin ein Gewicht auf einer Skala.
Ich bin ein Gesicht im Spiegel.
Ich bin die Narben auf meiner Haut, 
die durch meine eigene Hand verursacht wurden,
während ich ein Leben lebe, 
dass ich nicht leben will.
Bitte sag mir: 
soll ich atmen oder ersticken,
schwimmen oder ertrinken, 
essen oder hungern, 
schlafen oder wach bleiben, 
lachen oder weinen, 
trinken oder nüchtern bleiben, 
lügen oder die Wahrheit sagen, 
verdrängen oder rauslassen,
schneiden oder heilen lassen, 
aufstehen oder liegen bleiben, 
aufgeben oder weiter kämpfen, 
bleiben oder gehen,
leben oder sterben?