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Mittwoch, 29. Mai 2013

make me wanna die. i'll never be good enough.

Alles ist dunkel. Ich habe Angst. Möchte schreien. Doch meine Kehle ist so trocken, es kommt kein Ton raus. Ich dreh mich panisch hin und her. Die Wände kommen immer näher. Sie drängen mich in die Mitte. Überall ist etwas geschrieben. 'Versagerin, nicht gut genug, missraten, dumm, hässlich, fett' Überall stehen diese Worte. Mit Blut geschrieben. Überall wo ich hinsehe, ist Blut. Ich kriege Panik. Ich will hier raus. Ich schnappe nach Luft. Doch ich kann nicht mehr atmen. Der Raum füllt sich mit Wasser. Es wird immer mehr. Es treibt mich nach oben. Es vermischt sich mit dem Blut. Es färbt sich dunkel rot und steigt. Immer weiter hoch. Ich stehe bis zum Hals im roten Meer. Ich sehe nach oben, und entdecke ein Dachfenster. Das ist meine Rettung. Endlich Hoffnung. Ich kann entkommen. Das Wasser war nun hoch genug, dass ich das Fenster öffnen konnte. Doch irgendetwas zieht an meinen Beinen. Zehrt mich runter. In das blutrote Wasser. Wasser dringt in meine Luftröhre, mir wird schwindlig. Ich sehe alles nur noch verschwommen. Ein Gesicht, direkt vor meinen Augen. Seine Augen blicken direkt in meine. Seine Hand greift nach mir und streicht über meine Wange. Dann reißt es sein Mund auf und fängt laut an zu schreien. Ganz lange, ganz schrill...
Ich schreckte hoch. Ich atmete viel zu schnell und mein Herz raste. Ich sah mich um. Ich war in meinem Zimmer. Ich griff nach meiner Nachttischlampe und schaltete sie ein. Dumpfes Licht erhellte nun den Raum. Es war nur ein Traum. Ich musste mich beruhigen. Der selbe Traum wie immer. Ich sah auf die Uhr. Es war 4:55. Nein! Das kann doch nicht sein. Wieder dieser Traum, wieder wache ich an der selben Stelle auf und wieder um genau die selbe Uhrzeit. Ich fing an zu zittern. Mein Hals kratzte. Ich rannte ins Bad, fiel auf die Knie und übergab mich. Dann lag ich nur da. Auf den kalten Fliesen. Ich weinte und schlug immer wieder mit meiner Hand gegen den Schrank, bis meine Hand blutete. Bitte süße Ewigkeit, nimm mich. Ich bin immer noch am Leben. Warum?

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Samstag, 25. Mai 2013

Überdosis Gedanken

Was sollst du denken, wenn man Dinge sagt, die man eigentlich nicht meint? 
Was sollt du sagen, wenn man Dinge denkt, die man besser so verschweigt? 
Was sollst du träumen, wenn dein Traum dich aus dem Leben reißt? 
Wie sollst du lieben, wenn dein Leben sich mit anderen Träumen beißt? 
Wie sollst du suchen, wenn du um zu finden, dich in dir selbst verläufst? 
Was sollst du finden, wenn du weißt, dass du den Rest der Welt enttäuschst? 
Wie sollst du wissen wo dein Schatz liegt und ob du ihm verfällst, wenn du dich immer nur an dem, was du nicht selbst verstehst, festhältst? 
Wie sollst du fliegen, ohne Leichtsinn, ohne Gegenwind und Mond? 
Wie sollst du landen, wenn dein Heimweh und die Schwerkraft dich verschont? 
Wie sollst du frei sein, wenn die Freiheit, als Bestimmung uns regiert? 
Kannst du bestimmen über dich? Und würdest du wollen, wenn's passiert? 
Ich weiß es nicht... und darum frag ich dich. Kannst du dich ertragen? 
Schau dich an! Kannst du dich lieben, wie du bist? 
Ich hab gelernt, dass es das Wichtigste ist. 
Dass man sein Abbild irgendwann, im Spiegel noch erkennen kann. 
Die Augen schließt und dann sich selbst 
genauso bezeichnen kann. 

Mittwoch, 22. Mai 2013

See, you're just wasted and thinking about the past again.

Es war kalt draußen, als ich zu unserem Platz lief. Ich hatte Angst, ich wollte nicht weiter gehen. Ich habe meine Entscheidung getroffen, damit es dir besser geht, weil ich wusste, dass ich dir nicht gut tue. Ich musste es dir nur noch sagen. Aber ich hatte Angst. Ich wollte nicht. Wir haben uns überhaupt nicht begrüßt, du hast dich nur stumm neben mich gesetzt. Wir rauchten eine Zigarette nach der anderen, niemand von uns sagte etwas. Wahrscheinlich, weil beide nicht wirklich wussten was. Und falls doch, wussten wir beide nicht, wie wir anfangen sollten. Irgendwann sahst du mich an und hast das Schweigen gebrochen. ''Ich mag deine Entscheidung nicht beeinflussen, oder so. Wirklich nicht. Aber... ich habe noch nie ein Mädchen vorher so geliebt, wie ich dich jetzt liebe. Und ich will dich nicht verlieren.'' Als ich meinen Kopf zu dir gedreht habe, habe ich gesehen, dass du Tränen in den Augen hattest. Das hat mich so schockiert. Du, der eigentlich nie Gefühle zeigt, sitzt neben mir und muss dir die Tränen unterdrücken. Das hat in mir wirklich alles zerissen. Du redetest weiter: ''Ich mache mir einfach nur Sorgen um dich. Was in deinem Blog steht, macht mir Angst. Ich dachte die ganze Zeit, dass ich dich kenne. Ich dachte, ich würde die Person die ich liebe, wirklich auswendig kennen. Aber jetzt, weiß ich nicht mehr, wer du bist. Hör bitte auf damit! Bitte! Ich mach mir einfach so Sorgen, dass du dir etwas antust. Warum denkst du so von dir? Ich meine schau dich an. Du bist wunderschön. Warum tust du dir das selbst an?'' Deine Stimme fing an zu zittern und ich wollte dich in den Arm nehmen. Aber ich konnte nicht. Ich wollte, aber ich konnte nicht. Es tut mir leid. Das einzigste was ich damals zu dir sagte, war: ''Du weißt nicht, was ich denke. Es ist mein Körper. Du musst dir keine Sorgen machen.'' Obwohl ich sagen wollte, dass ich das alles nicht wollte, dass ich dich brauche und dich liebe und dass ich trotzdem alles beenden muss, weil ich dich nicht verletzen will. ''Stimmt es, dass es dir besser geht, wenn ich das beende? Ich meine, stimmt es, dass du glücklicher bist, wenn ich Schluss mache?'' Du sahst mich total verwundert an und meintest darauf hin, dass das Schwachsinn sein und dass das nicht stimmt und es das schlimmste für dich wäre. Dann haben wir wieder eine Ewigkeit geschwiegen. Irgendwann hast du mich ganz lange angesehen und deine braunen Augen füllten sich wieder mit Tränen. Und dann, haben wir uns geküsst. Und ich war gleichzeitig so sauer auf mich, weil ich dir nur weh tue, aber anderseits hab ich mich so geborgen und gut gefühlt. Dieses Gefühl, dass du mir immer gegeben hast, hatte ich seit dem nicht mehr... Und naja, es ist natürlich am Schluss doch in einem einzigen Drama ausgegangen. Wegen mir, natürlich. Es ist jetzt ein bisschen länger als ein Jahr her. Dieses Treffen. Das mit uns. Alles. Und ich liebe dich nicht mehr. Das kann ich sicher sagen. Aber das einzige was ich weiß ist, dass ich dich damals so verletzt habe und dafür hasse ich mich immer noch. Deswegen lasse ich niemanden mehr an mich ran, weil das niemanden gut tun würde. Meine Nähe verletzt andere Menschen, anstatt dass sie ihnen gut tut. Meine Worte und Taten zerfetzen Herzen, anstatt sie zu Erwärmen. Und meine Existenz stört wahrscheinlich die ganze Menschheit.




Sonntag, 12. Mai 2013

du verletzt dein äußeres, um dein inneres zu töten.

Sie sind überall. Hässliche Fratzen, die dich mit ihren Augen verfolgen. Tagsüber sind sie stumm. Starren dich an, verfolgen jeden deiner Schritte, doch sie sind still. Abends dann, sobald es dunkel wird, werden es mehr. Sie lauern in jeder Ecke, hinter jedem Vorhang. Sie fangen an zu schreien. Nichts kann diese schrillen Stimmen übertönen. Selbst deine eigenen Hilfeschreie nicht. Du hältst dir die Ohren zu und bittest darum, dass es aufhört. Du machst dich ganz klein, so klein wie es geht, kannst nicht mehr atmen, Tränen laufen unaufhaltsam. Du verlangst nicht viel, willst nur, dass sie dich in Ruhe lassen. Sie werfen dir Wörter an den Kopf, die man sich nicht mal traut zu denken. Du versucht zu fliehen, doch egal wo du bist, die Monster werden nie weg sein, sie werden dich nie in Ruhe lassen. Die Monster in deinem Kopf werden keine Ruhe geben, bis sie zufrieden mit dir sind. Du kämpfst, willst es ihnen recht machen. Du hast Angst, zu versagen, weil du weißt, dass sie dich holen werden. Sie werden dich mitnehmen und runterziehen. Sie werden dich dorthin bringen, wo du niemals hin wolltest. Deswegen behandelst du dich selbst so. Deswegen gibst du einen Dreck. Deswegen schläfst du nicht... du hast solche Angst. Noch nie zuvor, hast du so eine Angst gespürt. Du willst, dass es aufhört. Hast Angst, dass du auseinander brichst. Willst das alles nicht mehr. Diese Stimmen in deinem Kopf.. Kann dich noch jemand retten?

Donnerstag, 9. Mai 2013

Früher hab ich jeden Tag geglaubt,
dass wir uns irgendwann wieder sehen.
Früher hab ich mir den Schlaf geraubt,
und wollte dafür beten.
Früher hab ich nie gedacht,
dass sich für uns getrennte Wege bahnen.
Früher hab ich über die gelacht,
die es längst ahnten.
Früher war ich sicher,
du liest irgendwann deine Zeilen.
Heute weiß ich nicht mehr,
über was soll ich noch schreiben?
Ein letztes Mal kommt es über mich,
du wirst sie zwar nie lesen.
Ich schreibe noch einmal für dich,
für den Beweis, es hat sie gegeben!
Ich schreibe, damit ihr wisst,
dass es diese eine Liebe wirklich gibt,
und dass du allein es bist,
warum sich mein Herz täglich neu in die Vergangenheit verliebt!
Ich weiß, es will niemand hören,
und dass Trauer vergehen muss,
es würde sonst die Harmonie zerstören,
so ergebe ich mich dem Muss.
Ich weiß, dass sie nur Angst haben,
nicht die richtigen Worte zu finden.
Und es stimmt, alles was sie jemals sagten,
ließ den Schmerz nie verschwinden.
Ich weiß auch, dass mit jedem Jahr das vergeht,
erwartet wird, dass ich dich vergesse.
Ich weiß, wie sehr jeder wert auf das Alltägliche legt,
ihr seit davon besessen!
Ich weiß, was ihr denkt,
würde ich meine Tränen präsentieren,
welchen Triumph ihr mir schenkt, wenn sie Nachts nach dem Ausbruch gieren.
Beinahe könnte ich für euer Maschinendasein danken,
ihr schützt mich durch eure Durschschaubarkeit,
ihr kennt keinen meiner Gedanken,
nur weil ich weiß, wer ihr seit!

Dienstag, 7. Mai 2013

ICH BRAUCHE DICH!

''Alles kalt um mich herum. Alles vereist. Allein.. nur Sorgen in meinem Kopf. Die Zeit vergeht nicht, doch die Träne tropft, auf das Papier. Ich schreib den Text mit Blut. Gedanken in meinem Kopf und im Bauch die Wut. ''Alles wird gut!''- Daran glaubst du doch selbst nicht. Du sagst ''alles gut'', doch du verstellst dich. Ich glaube kaum, dass es einmal besser wird. Weil mein Herz an dem Kummer stirbt. Es zieht dich runter und trampelt auf dir rum. Du kommst nicht klar. Das Leben haut dich um. Alles schwarz vor Augen. Nur ein Licht, am Ende des Tunnels. Und du bummelst den Weg dorthin. Und du legst dich hin. Und schließt die Augen. '''Gott, lass mich glauben!'' Es gibt keinen Ausweg. Ich fühl mich gefangen, allein gelassen. Bitte hilf mir raus! Zeig mir den Weg, gib mir die Kraft, die ich brauche. Es ist ganz einfach. Ich greif zu Stift und Papier. Schreib auf, was ich fühle und helfe mir, während der ganzen Depressionen etwas klar zu sehen. Die Welt zu verstehen. Nicht aufzugeben. Doch, wenn es gerade etwas besser ist, zieht dich etwas anderes runter. Du hebst den Kopf, doch alles zieht dich dich runter, in ein Loch aus dem es keinen Ausweg gibt. Du hängst da drinnen, als ob du in Fesseln bist. Und auch wenn viele sagen, es geht dir bald besser, sagt deine Stimmt in deinem Kopf, es wird immer schlechter. '' 


Mein Tagebucheintrag vom 21.11.12. Es hat sich rein gar nichts geändert seit dem. Ich wünschte, ich könnte sagen, dass es so ist, aber das wäre gelogen und zwar vollkommen. 
Mir geht es jeden Tag schlechter. Ich fühle nichts mehr, außer den Alkohol am Wochenende und die Schmerzen, die ich mir zufüge. Nein, nicht mal die spüre ich noch richtig.
Ich bin einfach durch gehend traurig. Seit zwei Jahren. Ich kann nicht mehr. Wirklich. Ich kann nicht mehr. Warum bist du nicht hier? Warum kannst du mich nicht in dem Arm nehmen? 
Sag mir, wann habe ich angefangen, so zu denken? Ich würde es gerne auf andere Menschen schieben und sagen, dass sie an meinem Befinden Schuld sind. Aber das stimmt nicht. 
Zumindest nicht ganz. Ich weiß, dass ich selbst schuld bin. Wahrscheinlich versinke ich irgendwann in meinem Selbstmitleid. Ich sollte,
mir das Problem vornehmen, und es vernichten. 
Aber was tun, wenn ich das Problem bin? 
Mich zu vernichten, hört sich ziemlich dramatisch und toll an, findest du nicht?

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Sonntag, 5. Mai 2013

du > die welt

Wir saßen alles zusammen vor unserem Wohnwagen und besprachen was wir heute machen wollten. Ich hatte eine Idee und sah zu Janette: ''Ich möchte dir die Stadt zeigen!'' Darauf lächelte sie und sprang auf ''Ohja! Ich möchte das Eis probieren, von dem du immer sprichst.'' Dann ging sie in ihr Zelt um sich umzuziehen. Ich sah ihn an und fragte, ob er mitkommen möchte. Er bejahte dies, mit einem Nicken. Die Sonne schien und brachte seine Augen zum leuchten. Er war wunderschön... Als wir dann an der Straße standen, erklärte ich den beiden, dass sie gleich das beste Eis der ganzen Welt essen werden. Ich nahm seine Hand und zog ihn über die Straße. Wir kauften uns alle eine Waffel mit drei Kugeln. Wir setzten uns an den See und niemand redete. Das Eis schmeckte einfach himmlisch und der Moment war einfach wundervoll. Neben uns waren kleine Kinder die spielten und auf dem See waren lauter Boote und Kitesurfer. Das Kiten war hier verboten, das wusste jeder, und trotzdem machten es alle. Das erzählte ich ihm, darauf meinte er: ''Ja, das ist oft so. Manchmal tun wir Dinge, die verboten sind, weil sie dann einen bestimmten Reiz auf uns haben. Ich meine, Regeln sind zum brechen da, oder nicht?'' Ich sah ihn an und musste einfach lächeln. Egal was er sagte oder tat, er brachte mich damit immer zum lächeln. ''Wollen wir langsam zurück laufen?'', fragte Janette und wir machten uns auf den Weg.  Wir trafen alle anderen und Janette lief mit ihnen. Wir machten einen Umweg, damit wir genau am See laufen konnten. Arm in Arm. Ich merkte, wie sehr mir das alles gefehlt hatte. Der Geruch, zeigte mir, dass ich endlich wieder zuhause bin. Die Atmosphäre hier, war ganz anders, wie sonst. Seinen Arm um meine Hüfte zeigte mir, dass ich vor nichts  Angst haben muss und nicht alleine bin. Ich war wunschlos glücklich. Wir beide blieben gleichzeitig stehen und starrten auf Wasser. Wir hatten wohl die selbe Idee, denn wir beide rannten los bis wir mit unseren Füßen im Wasser standen. "Komm auf meinen Rücken!" Ich sah ihn verständnislos an. Doch er lachte nur und meinte:"Na los!" Also sprang ich auf deinen Rücken. Wir beide lachten aus vollem Herzen und liefen weiter mit dem Füßen im Wasser und ich auf deinem Rücken zurück zum Camping Platz. Kurz bevor wir am Wohnwagen ankamen, hast du mich runtergelassen und dich vor mich gestellt, mich angesehen und mich dann ganz lange umarmt. Du murmelste in meine Haare:"Ich bin immer für dich da. Ich lass nicht zu das dir was zustößt."  In dem Moment wusste ich, wie sich pures Glück anfühlt. Ich bin wieder am schönsten Ort der Welt, in den Armen von ihm.
Und dann...
Wachte ich auf. Ich blickte mich um und lag alleine in meinem Bett. Mein Kopf dröhnte und alles war dunkel.
Warum kann ich nicht für immer träumen?

Samstag, 4. Mai 2013

Regen,
es könnten deine Tränen sein.
Regen,
ich stell mich drunter, allein.
Regen,
eiskalt auf meiner Stirn.
Regen,
warte auf deinen Schirm.
Regen,
wir weinen zusammen.
Regen,
streich mir über die Wangen!.
Regen,
ich greife nach dir.
Regen,
bitte greife nach mir!
Regen,
saug mich auf.
Regen,
und nehm mich mit hinauf!
Regen,
umarm mich noch zum Schluss.
Regen,
gib mir einen Kuss.
Regen,
ich lass dich gehen,
Regen,
wann werden wir uns wieder sehn?
Regen,
das ist das einzige was bleibt.
Wenn es regnet,
hab ich das Gefühl bei dir zu sein. 

 

Donnerstag, 2. Mai 2013

Ich hasse den Mensch.
Er sucht immer nach einem Haken, um ihn damit selbst ins Glück zu legen.
ich, aber die selben dummen Angewohnheiten pflegt.
Ich hasse den Mensch, die Schönheit des Jetzt geht an ihm vorbei, weil er lieber Vergangenem nachtrauert.
Mit dem Herz in der Vergangenheit, gleichzeitig auf dem Sofa der Zukunft kauert.
Ich hasse den Mensch, weil er für sein reines Neugiersgemüt,
eine Kette von Herzen aufs Spiel setzt.
Sich für die Schlechten bemüht, und die, die ihn lieben verletzt.
Ich hasse den Mensch, weil er sich mit nichts zufrieden gibt,
immer auf der Suche nach etwas Besserem ist. Weil er das, was er nicht hat, am meisten liebt,
ständig das Glück eines anderen vermisst!
Ich hasse den Mensch, weil er seine Lapallien an erster Stelle stehen,
darauf wartet bis andere helfen, die gleich denken. Er will das das Leid anderer erst sehen,
wenn Kameras ihm dabei Aufmerksamkeit schenken. Der Hass steigt ins Unermessliche,
ertrage das Menschsein nicht mehr. Dabei suche ich verzweifelt nach dem Sinn.
Denn ich hasse mich so sehr,
weil ich einer von euch Menschen bin!

 

Mittwoch, 1. Mai 2013

vielleicht atmen wir gerade im selben rhytmus

Ich habe mir immer gewünscht, jemanden kennen zu lernen, der mir ähnlich ist und mein Leben besser macht. Ich lag oft Nächte wach, weil ich mir ausgemalt habe, wie es wohl wäre, so jemanden zu finden. Und jetzt weiß ich es. Ich habe den tollsten Menschen der Welt gefunden. Wirklich. Ich kenne niemanden, der so verständnisvoll und einfühlsam ist wie er. Er gibt einem das Gefühl, etwas Wert zu sein und nie alleine da stehen zu müssen. Er bringt einen zum lachen, auch wenn man gar nicht lachen möchte. Er hört unglaublich gut zu und fühlt immer mit einem mit. Oft geht es ihm nicht gut, aber er überspielt das, nur damit es anderen besser geht. Er ist ganz anders, wie die anderen und total interessant und genau das, macht ihn zu etwas ganz besonderen. Er schreibt wunderschöne Texte und wenn er singt, geht das mitten ins Herz. Wirklich, dann vergisst man alles außenrum. Auch wenn er sagt, dass ich mir die Cover nicht anhören soll. Ich mache es trotzdem, jeden Tag. Er hat das größte Herz von allen Leuten, die ich kenne. Und er hat es so verdient, wunschlos glücklich zu sein. Niemand hat es so sehr verdient, wie er. Ich schätze so viel an ihm. Ich kenne niemanden, der einen so wunderschönen Charakter hat, wie er. Die meisten Menschen die ich kenne, sind von außen Schön und von innen hässlich. Aber er ist von innen und von außen schön. Wunderschön. Er ist der einzige Mensch, dem ich zur Zeit alles anvertrauen würde. Es gibt so viele Lieder, die mich an ihn erinnern, ohne das ich überhaupt weiß warum. Ich habe schon so oft von ihm geträumt, weil er jedes mal die letzte Person war, mit der ich geschrieben habe, bevor ich schlafen gegangen bin. Mit ihm zu schreiben, macht mein Tag aus. Und er gibt mir so viel Kraft, ohne dass er es überhaupt weiß.
Ich möchte mit ihm am See sitzen und Gitarre spielen. Oder den ganzen Tag nichts tun, außer im Bett liegen und Pizza essen, bis wir auf meine Katzen kotzen.
Ich möchte, die ganze Nacht mit ihm wach bleiben und Musik hören und über Gott und die Welt reden.
Ich möchte, ihn in Arm nehmen, ganz lange und ganz fest und seine Hand halten, wenn es ihm schlecht geht, weil ich es nicht ertragen kann zu wissen, dass es ihm nicht gut geht, und ich rein gar nichts dagegen machen kann.
Ich sehne mich unglaublich nach seiner Nähe. Ich wäre so gerne bei ihm, gerade. Weil alle mich vor den Kopf stoßen und nur er mich verstehen kann. Er ist einfach so elendig weit weg und trotzdem macht er mein Leben einfach um so vieles besser und wenn ich ihn jemals verliere, sterbe ich. Vielleicht atmen wir gerade im selben Rhytmus. Oder hören das selbe Lied oder denken das gleiche. Solche Gedanken, machen die ganze Entfernung ein Stück erträglicher. Ich kann es nicht abwarten ihn zu sehen. Ich bin einfach so froh, ihn kennen zu dürfen.