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Freitag, 13. September 2013

"Ich gehe, dann ist gut."

Ich wusste von Anfang an, dass es so enden wird. Und trotzdem, habe ich es versucht. Das war wahrscheinlich ziemlich egoistisch von mir. Wieder mal eine Eigenschaft, wo ich besitze, die stört. So wie vieles mehr. Eigentlich alles an mir stört. Und deswegen kann ich auch verstehen, wieso du gegangen bist. Wirklich, ich bin kein Stück sauer. Nur unendlich traurig. Ich weiß, dass ich kompliziert bin. Du hast dies zwar immer verneint, aber am Ende musstest du dir wohl oder übel das Gegenteil eingestehen. Blöd, oder? Dabei hast du doch anscheinend immer recht. Hast du doch immer gesagt. Ich wollte dich nicht links liegen lassen. Aber so bin ich eben. Ich stoße Menschen von mir weg, wenn es mir nicht gut geht. Und falls es dich beruhigt: das habe ich bei jedem gemacht nicht nur bei dir. Aber natürlich beruhigt dich das nicht. Zum einen wirst du das hier niemals lesen. Ich existiere nicht mehr. Bitte, geh auf Abstand, such dir ein Mädchen, dass nicht gestört ist und werde glücklich. Vergiss, dass es mich gibt. Tu einfach so, als wären wir uns nie begegnet. Wenn du das alles schaffst, freut mich das rießig für dich. Du sollst glücklich sein. Ich meine, dass ist doch die Hauptsache, oder? Also für mich zumindest. Wie du das siehst, weiß ich nicht. Wie denn auch? Ich rede ja nicht mehr mit dir. Ist das nicht ironisch? Du meintest immer, du bleibst für immer. Ich habe dir das von Anfang an nicht geglaubt. Und nein, dass soll jetzt kein Angriff sein. Ich meine, ich habe dich ja quasi dazu gebracht, zu gehen. Ich wusste, dass du es nicht lange mit mir aushältst. Konnte bis jetzt niemand.
Ich halte den Verlust von noch einem Menschen nicht aus. Das habe ich dir auch gesagt.
Weißt du was? Ich gehe, dann ist gut.

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